Ein Blick auf die Schönheit des Korans
Der Koran wurde Muhammad schrittweise, über einen Zeitraum von 23 Jahren von Gott, dem Schöpfer von Himmel und Erde, durch den Erzengel Gabriel mündlich offenbart. Es begann um 609, als Mohammed 40 Jahre alt war und wurde 632, im Jahre seines Todes vollendet. Jede Offenbahrung wurde auswendig gelernt, rezitiert und von Muhammads Gefährten niedergeschrieben. Der Koran selbst beschreibt diesen Prozess als eine göttliche Verantwortung (Koran 75:16-19). Kurz nach dem Tod Muhammads, wurde der Koran im Auftrag des ersten Kalifen Abu Bakr, auf Anregung seines künftigen Nachfolgers Umar, in einem einzigen Buch zusammengestellt. Hafsa, Muhammads Witwe und Tochter von Umar, wurde Wächterin dieses einzigen Korans. In einer Kultur der mündlichen Überlieferung, war das Auswendiglernen des göttlichen Buches jedoch weit verbreitet und so lernten ihn viele Gefährten, genauso, wie sie ihn von Muhammad vernommen hatten. Nach dem Tod des zweiten Kalifen Umar, bat Uthman, der dritte Kalif, Hafsa um die Kopie, damit sie vervielfältigt und an die verschiedenen Zentren, des sich ausdehnenden Reiches, geschickt werden konnten. Die Kopien des Korans trugen zur Standardisierung des Textes, der Rezitation und zum einheitlichen Dialekt der arabischen Sprache bei. Die heutige Form des Korans wird von den meisten Gelehrten als die ursprüngliche, von Abu Bakr zusammengestellte Version akzeptiert. Als solche sind die arabischen Koranhandschriften des 7. Jahrhundert bis heute erhalten geblieben. Die am häufigsten gesichteten sind im Hast Imam-Museum in Taschkent; im Topkapi Museum in Istanbul; im Orientalischen Institut Museum in Chicago; und im Institut für Orientalistik in St. Petersburg zu finden.
Der Koran enthält viele Aussagen, die bestätigen, dass die Offenbarung direkt vom allmächtigen Gott stammt (Koran 27:6, 32:2, 39:1, 40:2, 41:2, 45:2, 46: 2, usw.). Der Koran enthüllt den Willen und die Natur Gottes nur so weit, wie sie moralische und rechtliche Lehren für die Menschheit enthalten. Er setzt voraus, dass das arabische Original Gottes direkte, unveränderbare Sprache und Worte widerspiegelt. (Koran 2:75, 09.06, 48:15). Gott kommuniziert durch sein menschliches Sprachrohr, Muhammad, der oft mit dem Imperativ „Sprich!“ angesprochen wird. Der Prophet, als Träger der Offenbarung, bringt die göttliche Sprache in die Welt der Menschen. Sie sagt uns, woher wir kommen und wohin wir gehen und was nach dem Tod geschieht. Sie zeigt den geraden Weg, der uns zum Ort der ewigen Glückseligkeit führt und warnt uns davor, auf Abwege zu kommen, die zum Ort des ewigen Unterganges führen. Sie gibt moralische Richtlinien und heilige Gesetze für den Einzelnen und die Gesellschaft und richtet sich sowohl an das Herz als auch an den Geist. Sie erzieht, inspiriert, heilt, zeigt uns den Weg und gibt uns die Kraft und Motivation ihr zu folgen. Niemand kann vom Weg abkommen, wenn er sie zum Führer macht und niemand kann erfolgreich sein, der ihre Führung ignoriert. Der Koran wurde dem Analphabeten Muhammad vom Erzengel Gabriel unfehlbar diktiert. Mit dessen Vollendung war es die letzte und endgültige Formulierung von Gottes moralischer und spiritueller Absicht, für alle Menschen und alle Zeit. Für Muslime ist der Koran die höchste Autorität und die grundlegende Quelle der islamischen Religion, deren Rituale, Ethik und Gesetze. Es ist das Buch, dass zwischen richtig und falsch „unterscheidet“. Ob sich Muslime einfach nur mit persönlichen Problemen, bezüglich der Erfüllung der Religion befassen, wie z.B. Ge- und Verbote, Ehe und Scheidung, Erbrecht, u.s.w. oder mit universellen Fragen, die Gesellschaft betreffend, wie Globalisierung, Umwelt, Bekämpfung des Terrorismus und der Drogen, Fragen der medizinischen Ethik und Feminismus, werden Beweise aus dem Koran gesucht, um die verschiedenen Argumente und Positionen zu unterstützen. Der dem Koran verliehene Status wurzelt in dem starken Glauben daran, dass der Koran das „Wort Gottes“ ist. Bezüglich seiner Heiligkeit, ist der Koran zweite Instanz nach Gott. Seine majestätische Autorität kommt in dem Vers zum Ausdruck: „Hätten Wir diesen Koran auf einen Berg herabgesandt, hättest du gesehen, wie er sich gedemütigt und aus Furcht vor Allah gespalten hätte. Und solche Gleichnisse prägen Wir für die Menschen, auf daß sie nachdenken mögen.“ (Koran 59:21)
Das Wort „Koran “ kommt vom arabischen Stammwort für „lesen“ (Koran 17:93) oder „rezitieren“ (Koran 75:18). Er beschreibt sich als „ein Führer für die Menschheit, klare Erläuterung der Führung, Unterscheidungsmerkmal“ (Koran 25:1), „Erinnerung“ (Koran 20:3), „Heiler & Ermahnung“ (Koran 10:57), „das Licht“ (Koran 7:157, 4:174), „die Wahrheit“ (Koran 17:81), „eine Erklärung aller Dinge“ (Koran 16:89, 17:12, 18:54), „Augenöffner"(Koran 45:20), „ein überzeugender Beweis“ (Koran 4:174), „gute Nachrichten“ (Koran 27:2), „deutliches Zeichen der Weisheit“ (Koran 10:1, 31:2-3,) und „das Seil Gottes" (Koran 3:103). Im Gegensatz zu den jüdischen und christlichen Schriften, deren Schreiber behaupteten von Gott inspiriert worden zu sein und deren Schriften hunderte Jahre nach ihrer Verfassung heilig gesprochen wurden, wurde der Koran nie heilig gesprochen, da keine Zeit zwischen seiner Offenbahrung und Anwendung auf die muslimische Gesellschaft verging, da er sofort gelernt und bald darauf niedergeschrieben wurde. Er beschreibt sich selbst als die Offenbahrung von Gott. Als solches ist jeder einzelne Vers eine göttliche Offenbahrung, in seinem ursprünglichen Kontext. Niemand, nicht einmal Muhammad (s.a.w) hat ihn jemals verändert oder auch nur einen Buchstaben weggelassen oder hinzugefügt.
Der Koran wurde auf Arabisch offenbart. Das vorislamische Arabisch war eine überwiegend gesprochene Sprache, mit einer mündlichen Literatur, aufwendiger Poesie und Prosa. Die Schrift war noch nicht vollständig entwickelt und das Auswendiglernen war die gebräuchlichste Form zur Erhaltung der Literatur. Die Araber zu Muhammads Zeit hatten politische Freiheiten, die Voraussetzung für die sprachliche Integrität. Das Byzantinische Reich verwarf die Arabische Halbinsel wegen seiner fruchtlosen Wüsten und die persischen Sassaniden verwarfen die Araber als Barbaren, unwürdig der Eroberung. Die arabische Halbinsel wurde so zum isoliertesten bewohnten Gebiet in der Welt, zum jungfräulichen Gefäß, für Gottes Offenbarung. Zur Zeit der Offenbarung waren die Araber Experten in der vorgetragenen Dichtkunst. Für sie war die Redekunst ein Mittel zum sozialen und politischen Einfluss in einem Stamm. Es ist daher nicht überraschend, dass der Koran in dem wortgewandtesten, aufwendigsten Stil, den die arabische Sprache je hervorgebracht hatte, offenbart wurde. Der Koran hat zweifellos ein Niveau sprachlicher Excellenz gebracht, welche weit über der arabischen Poesie und den menschlichen Möglichkeiten zur Nachahmung liegt (Koran 2:23). Der Koran wurde für seinen zurückhaltenden, prächtigen Still bewundert, seine Eloquenz und Raffinesse. Seine angenehme Prosa und sein würdevoller Stil werden sofort als Bestandteil seines Charmes erkannt. Der Koran beschreibt seinen eigenen Status: Gott hat offenbart „… die schönste Botschaft, ein Buch, herabgesandt, eine sich gleichartig wiederholende Schrift…“ (Koran 39:23).
Der Koran enthält tiefgründige und präzise Angaben über eine Vielzahl von Themen. Er ist bemerkenswert umfassend in seiner Fähigkeit, den Einzelnen und die Gesellschaft in allen Aspekten des Lebens zu führen. Nach dem Koran, stellt der Kosmos die physischen Beweise (Zeichen) für die Existenz Gottes dar und die Offenbarung ist der Führer zu diesem Beweis. Der Koran sagt in einem Vers: „Alles Lob gebührt Allah, Der Himmel und Erde erschaffen und die Finsternisse und das Licht gemacht hat...“ (Koran 6:1) und in einem anderen Vers: „Alles Lob gebührt Allah, Der zu Seinem Diener das Buch herabsandte und nichts Krummes darein legte.“ (Koran 18:1) Der Koran erlässt Gesetze für die praktischen und ethischen Pflichten der Menschen und für die Ordnung und Verwaltung von Gesellschaften. Er sagt die Zukunft genau vorher. Er gibt schöne Anekdoten aus der Vergangenheit wieder und berichtet von wissenschaftlichen Wahrheiten, dem Menschen zuvor unbekannt. Der Koran erhielt sich über 1400 Jahre völlig konstant, ohne Schwankungen, Fehler oder Widersprüche. Die Beständigkeit der Ideen und Aussagen des Korans bezeugen, dass es in der Tat das „Wort Gottes“ ist. Jeder Mensch, der über den Inhalt und die Bedeutung der Verse des Korans nachdenkt, wird ihn, Dank seiner Qualität und Reinheit des Stils, als ein hervorragendes literarisches Produkt anerkennen, das nur von dem allmächtigen Gott, dem Schöpfer und Erhalter des gesamten Universums erzeugt werden konnte. Der Allmächtige versichert uns, dass er von ihm ist, da kein Mensch ein ähnliches Buch, ohne Widersprüche erstellen kann, dessen Inhalt darüber hinaus von Gott selbst geschützt wird (Koran 2:2,3, 4:82, 18.01, 15.09, 56:77-78).
Der Koran beschreibt seinen Inhalt folgendermaßen: „…Wir haben dir das Buch zur Erklärung aller Dinge herniedergesandt, und als Führung und Barmherzigkeit und frohe Botschaft für die Gottergebenen.” (Koran 16:89) und erklärt: „Nichts haben Wir in dem Buch ausgelassen…” (Koran 6:38). Der Koran legt einen außerordentlichen Wert auf die verpflichtende Beziehung von „Glauben“ und „Praxis“. Die Worte „...diejenigen, die glauben und rechtschaffend sind...“ erscheinen 36 Mal im Koran. Der Koran spricht auch immer wieder von der ultimativen Verantwortlichkeit der Menschen gegenüber Gott und besteht darauf, dass alles Leben und dessen Angelegenheiten von Gott stammen und alles in der Tat in ständiger Rückkehr zu ihm ist. „Wir gehören Allah und zu Ihm kehren wir zurück.“ (Koran 2:156, 3:109). Der Koran erklärt, dass Menschen im „Dunya“ (Auf de Erde) für eine vorbestimmte, nur Gott bekannte Zeit sind (Koran 6:2), bevor sie in das „Akhirah” (Jenseits) übergehen. „Jeder Gemeinschaft ist eine Frist bestimmt; und wenn ihre Frist um ist, so können sie nicht (hinter ihr) eine Stunde zurückbleiben, noch können sie ihr vorausgehen” (Koran 10:49). Die Begriffe „Dunya“ und „Akhirah“ werden jeweils 115 mal im Koran erwähnt. Sie beziehen sich auf Zeit, Raum und zwei moralisch begründete Alternativen. Der Koran präsentiert „Dunya“ als geographischen Raum, in dem sich die Menschheit auf das „Akhirah“ vorbereiten kann. Diese Phase der Vorbereitung jedoch wird nur dann vereinfacht, wenn wir Gott bitten uns zu helfen, wie im Koran geschrieben: „Und bestimme für uns Gutes, sowohl im Diesseits als auch im Jenseits…” (Koran 7:156)
Ein Großteil des Korans umfasst gereimte Prosa, bestehend aus kurzen Abschnitten mit durch Reimen verbundenen Äußerungen. Er ist auch voll von Erzählungen und Gleichnissen. Viele der Erzählungen des Korans sind in einem anspielenden Stil verfasst und gehen davon aus, dass der Hörer gewisse Vorkenntnisse der Geschichte oder Allegorie hat. Die längste dieser Erzählungen befindet sich im Kapitel 12, welches sich mit Joseph beschäftigt: wie er seinem Vater von dem Traum berichtet, von seinen Brüdern ausgesetzt wurde, von seiner Haft, seinen Weg in den Hof des Königs, dem Aufstieg zur Macht und schließlich der Versöhnung mit seiner Familie. Oft erscheint die direkte Rede, der in diesen Erzählungen erwähnten Personen im Text. Im Kapitel 20, welches sich mit Moses Begegnung mit Pharao beschäftigt, wird der direkten Ansprache der Menschen, auf die es sich bezieht, mehr Raum gewidmet. Bezüglich der Gleichnisse: sie sind oft einfach aber effektiv ausgerichtete Vergleiche, z.B: „Sodann verhärteten sich eure Herzen, so dass sie wie Steine wurden oder noch härter. Und es gibt wahrlich Steine, aus denen Bäche hervorsprudeln, und es gibt auch welche unter ihnen, die bersten und aus denen Wasser herausfließt. Und es gibt welche unter ihnen, die herniederstürzen aus Furcht vor Allah. Und Allah ist eures Tuns nicht achtlos.” (Koran 2:74). Ein anderes Beispiel ist: „Das Gleichnis derjenigen, die ihr Vermögen auf dem Weg Allahs ausgeben, ist wie das Gleichnis eines Samenkorns, das sieben Ähren wachsen läßt, in jeder Ähre hundert Körner. Und Allah vervielfacht es, wem Er will…” (Koran 2:261). In einem anderen Vers steht: „Das Gleichnis derer, die sich Helfer außer Allah nehmen, ist wie das Gleichnis von der Spinne, die sich ein Haus macht; und das gebrechlichste der Häuser ist gewiß das Haus der Spinne - wenn sie es nur begreifen würden!” (Koran 29:41)
Der Koran besteht aus 114 Kapiteln (Suren), von denen jeder in Verse (Ayas) unterteilt ist. Das Wort „Aya“ bedeutet wörtlich „Zeichen“, die den Koran zu „dem Buch der Zeichen“ machen. In anderen Worten: der Koran beschreibt die Zeichen von Gottes Existenz im Universum und wie alles sorgfältig in dem gesamten Schöpfungsplan plaziert ist. Jedes Kapitel trägt ein charakteristisches Wort als Namen, das gewöhnlich aus dem Text stammt und zum Thema des Kapitels verweist. Die Länge der Kapitel variiert und die Anordnung des Korans ist weder chronologisch noch thematisch.
Das Hauptthema des Korans ist der Monotheismus, welcher den tiefen Glauben daran beinhaltet, dass keiner der Anbetung würdig ist, außer Gott (Allah) der Eine und Einzige, der Schöpfer und der Erhalter des gesamten Universums und dessen darüber hinaus. Weiterhin bedeutet es zu glauben, dass der Prophet Mohammed ein Gesandter Gottes ist, dessen Lehren zu beachten und einzuhalten sind. Der Großteil der koranischen Botschaft enthält Ermahnungen, die sich mit dem rechtschaffenden Verhalten und Ungehorsam, sowie deren Folgen befassen. Diese werden im Hintergrund von der alles durchdringenden Gegenwart Gottes und der Verantwortung der Menschen ihm gegenüber gerahmt. Der Koran betrachtet den Menschen als Träger des Geistes Gottes und dessen heiligen Vertrauens und als sich auf dauerhafter Wanderschaft zu Ihm befindend. Diese Tatsache der Rückkehr zu Gott erfordert einen unaufhörlichen Kampf, zur Entwicklung von guten Eigenschaften, als Vorbereitung für diese Begegnung.
Die wichtigste Verpflichtung, die der Koran dem Gläubigen auferlegt, ist der beständige Versuch, Gottes Wohlwollen zu erlangen und den glückseligsten, höchst erstrebenswerten Aufenthalt im Paradies zu wünschen. „Und unter den Menschen ist manch einer, der sich selbst hergibt im Verlangen nach Allahs Wohlgefallen. Und Allah ist wahrlich gütig gegen die Diener.” (Koran 2:207). „...und der keinem eine Gunst schuldet, die zurückgezahlt werden müßte, außer dem Streben nach dem Wohlgefallen seines Herrn, des Allerhöchsten” (Koran 92:19;20). Die Anerkennung von Gott wird durch die Ausbildung einer direkten Beziehung der Liebe und Anbetung erlangt, sowie einer Lebensführung, die durch den Kampf für die Erfüllung der Gebote gekennzeichnet ist.
Der Koran sagt uns, dass Gott der Eigentümer der Schönheit ist. „Allah ist das Licht der Himmel und der Erde…“ (Koran 24:35). Er ist auch: „Der alles gut gemacht hat, was Er erschuf…“ (Koran 32:7). Er ist es, der die Menschheit schuf und ihre „... Gestalten schön gemacht hat” (Koran 40:64) und alles auf der Erde wurde dort als eine Quelle der Schönheit plaziert. Alles ist gedacht, das Leben der Gläubigen zu bereichern und zu verschönern, wenn sie die Schönheit Gottes wahrgenommen haben. Wie Prophet Muhammad sagte: „Gott ist schön und er liebt Schönheit.“ Daher müssen Muslime alles vermeiden, was das Wohlbefinden verletzen könnte, sei es körperlich, spirituell oder emotional: „… und stürzt euch nicht mit eigenen Händen ins Verderben…” (Koran 2:195). Das Verbot des Konsums von Alkohol und anderen Rauschmitteln (Koran 5:90-91) sowie der Konsum von Schwein (Koran 2:173) sind gute Beispiele dafür. Andere Beispiele sind: „O ihr Menschen, esst von dem, was es auf der Erde an Erlaubtem und Gutem gibt, und folgt nicht den Fußstapfen des Satans; denn er ist euer offenkundiger Feind.” (Koran 2:168) und „Esset nun von den guten Dingen, die Wir euch gegeben haben…” (Koran 20:81). Der Koran warnt vor verschwenderischem Konsum aber fördert das Gefühl des glücklichen Lebens und fordert die Gläubigen auf, sich keine ungerechtfertigten Lasten aufzubürden. „O ihr, die ihr glaubt, erklärt die guten Dinge, die Allah euch erlaubt hat, nicht für verboten; doch übertretet auch nicht. Denn Allah liebt die Übertreter nicht.“ (Koran 5:87). Andere Bereiche dieses Gefühls des persönlichen Wohles im Koran beziehen sich auf spirituelle und körperliche Reinheit. „Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die sich (Ihm) reuevoll zuwenden und die sich reinigen (durch baden, waschen…)” (Koran 2:222). „Und unter Seinen Zeichen ist dies, dass Er Gattinnen für euch aus euch selber schuf, auf dass ihr Frieden bei ihnen finden möget; und Er hat Zuneigung und Barmherzigkeit zwischen euch gesetzt. Hierin liegen wahrlich Zeichen für ein Volk, das nachdenkt.“ (Koran 30:21).
Der Koran betont den Wert des Wissens und dessen Verfolgung (Koran 39:9). Er verbindet das intellektuelle Wohl der Menschen mit einem tiefgründigen Bewusstsein von Gott und dessen Gerechtigkeit und hebt die Harmonie von Wissen und Glaube hervor. „Und bei Mensch und Tier und Vieh (gibt es) auch verschiedene Farben. Wahrlich, nur die Wissenden unter Seinen Dienern fürchten Allah. Wahrlich, Allah ist Erhaben, Allverzeihend.“ (Koran 35:28). „Allah wird die unter euch, die gläubig sind, und die, denen Wissen gegeben wurde, um Rangstufen erhöhen.” (Koran 58:11). Muslime werden auch aufgefordert zu bitten: „O mein Herr, mehre mein Wissen.” (Koran 20:114). Der Besitz von Wissen wird als, zur Gerechtigkeit führend angesehen (Koran 3:18). In vielen Versen wird die Menschheit herausgefordert zu denken, zu überlegen und zu meditieren. „Sind solche, die wissen, denen gleich, die nicht wissen? Allein nur diejenigen lassen sich warnen, die verständig sind.“ (Koran 39:9).
Der Koran enthält eine Unzahl von Anordnungen, die dem moralischen Wohlbefinden des Einzelnen und der Gesellschaft dienen. Er erkennt an, dass im Herzen der moralischen Gesellschaft etwas ist, dass weit über Recht und Verpflichtung hinausgeht; jenseits des Konzeptes der Großzügigkeit und Nächstenliebe. Die Gläubigen sind somit ständig aufgefordert, die minimalen Hilfestellungen anderen gegenüber zu übertreffen. Es ist eine Verpflichtung, der Reichen, den Armen, Mittellosen und Waisen zu helfen.
Angesichts der alles durchdringenden Gegenwart Gottes und der unvermeidlichen Abrechnung, befiehlt der Koran den Menschen ehrlich zu sein, in Gedanken, Wort und Tat (Koran 33:70-71). Der Post-Moderne Begriff von „Grauzone“ als ein Wert, hat keinen Platz im Koran, der davon ausgeht, dass es eine absolute, einzige und erkennbare „Wahrheit“ gibt. Der Koran spricht über „das Licht“ (an-Nur) im Singular und „Finsternis“ (al-Dhulumat) in Plural, anzeigend, dass es nur eine Wahrheit gibt aber viele Unwahrheiten. Die Gläubigen sind dazu aufgerufen, den Geist der Wahrheit aufrecht zu halten, indem sie in der Gesellschaft von anderen Menschen, wahrhaftigen Menschen verbleiben (Koran 9:119) und die Wahrheit im Angesicht der Falschheit aussprechen. Das Verbergen der Wahrheit ist verboten, ebenso, diese mit der Lüge zu verzerren (Koran 2:42). Heuchelei ist auf das Schärfste verurteilt und den Gläubigen wird auferlegt sicherzustellen, dass ihre Taten ihren Worten entsprechen. „O ihr, die ihr glaubt, warum sagt ihr, was ihr nicht tut? Höchst hassenswert ist es vor Allah, daß ihr sagt, was ihr nicht tut.” (Koran 61:2-3).
Ungeachtet der koranischen Anforderung, dass die Gläubigen den Frieden stören müssen, wenn dieser die Dämonen der Ungerechtigkeit und Unterdrückung versteckt, fordert der Koran die Gläubigen auf, ein Leben frei von sinnlosen Argumentation und Streit zu führen. „Und die Diener des Allerbarmers sind diejenigen, die sanftmütig auf der Erde schreiten; und wenn die Unwissenden sie anreden, sprechen sie friedlich (zu ihnen)“ (Koran 25:63). „Übe Nachsicht, gebiete das Rechte und wende dich von den Unwissenden ab.” (Koran 7:199). Argumentation, die in der eigenen Wut verwurzelt ist, ist inakzeptabel. Im Umgang mit den Eigenschaften der Gerechten, sagt der Koran: „...die da spenden in Freud und Leid und den Groll unterdrücken und den Menschen vergeben. Und Allah liebt die Rechtschaffenen.“ (Koran 3:134).
Angesichts der alles durchdringenden Gnade Gottes, fordert der Koran von den Gläubigen, hoffnungsvoll seiner Gnade gegenüber zu verbleiben und niemals zu verzweifeln. In der Tat beschreibt der Koran „tiefen Pessimismus“ als Zeichen des „Kufr“ Unglaubens: „…und zweifelt nicht an Allahs Erbarmen; denn an Allahs Erbarmen zweifelt nur das ungläubige Volk.“ (Koran 12:87). „Und spendet auf dem Weg Allahs und stürzt euch nicht mit eigenen Händen ins Verderben und tut Gutes! Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die Gutes tun.” (Koran 2:195). Diese zwei Verse wurden von muslimischen Gelehrten benutzt, um den Selbstmord als treulosen Akt zu verurteilen.
Der Koran verwendet das Wort „sabr“ ziemlich häufig in der Bedeutung von beharren, geduldig sein und hart bleiben. „O ihr, die ihr glaubt, übt Geduld und wetteifert in Geduld und seid standhaft und fürchtet Allah; vielleicht werdet ihr erfolgreich sein.“ (Koran 3:200). In einem anderen Vers: „Es sind diejenigen... (die in) Elend, Not und in Kriegszeiten geduldig sind…”wird auf sie verwiesen als die, die wahr sind (im Glauben): „ (sie) sind es, die wahrhaftig (sind)” (Koran 2:177). Diese Beharrlichkeit muss sowohl angesichts körperlicher als auch verbaler Herausforderungen ausgeübt werden. Gute Muslime halten die Wahrheit und Gerechtigkeit aufrecht. „… und werden den Vorwurf des Tadelnden nicht fürchten“ (Koran 5:54).
Islam ermutigt den rechtmäßigen Erwerb und die rechtmäßige Ausgabe des Reichtums. „Das Gleichnis derjenigen, die ihr Vermögen auf dem Weg Allahs ausgeben, ist wie das Gleichnis eines Samenkorns, das sieben Ähren wachsen läßt, in jeder Ähre hundert Körner. Und Allah vervielfacht es, wem Er will. Und Allah ist Allumfassend, Allwissend.” (Koran 2:261). Der Koran rühmt auch diejenigen, die den Bedürftigen helfen. „Diejenigen, die ihren Besitz bei Nacht und Tag, geheim oder offen, spenden - denen ist ihr Lohn von ihrem Herrn (gewiss), und sie brauchen keine Angst zu haben noch werden sie traurig sein.” (Koran 2:274). Allerdings ist der Koran auch verächtlich denen gegenüber, die am Reichtum hängen, über dem Maß, das für den täglichen Lebensunterhalt notwendig ist. Solche Bindungen lenken vom Weg, der zu Gott führt ab und bieten ein illusionäres Gefühl der Ewigkeit in dieser Welt. „Das Streben nach Mehr lenkt euch solange ab, bis ihr die Gräber besucht.” (Koran 102:1-2). „Wehe jedem Stichler, Verleumder, der ein Vermögen zusammenträgt und es gezählt zurücklegt! Er meint, daß sein Vermögen ihn unsterblich mache. Aber nein! Er wird wahrlich in Al-Hutama (Hölle) geschleudert werden.” (Koran 104:1-4). Muslimen ist es verboten an verschwenderisch und prunkvollen Ausgaben teilzuhaben (Koran 17:26-27). Die Koran wählt für die Anklage eine Reihe von Mitteln unrechtmäßigem Erwerbs von Geld und Eigentum. Das schließt Priester und Mönche ein, die den Besitz der Menschen verschlingen (Koran 9.34), Glücksspiel (Koran 5:90) und Diebstahl (Koran 60:12). Der Koran spricht auch über die Unehrlichen, z.B. diejenigen, die den Besitz der Waisen widerrechtlich verzehren. Sie werden als verringert in ihrer Menschlichkeit und Feuer verzehrend beschrieben (Koran 4:10).
Der Koran lehnt alle Formen der sexuellen Unbescheidenheit ab: „Sprich zu den gläubigen Männern, dass sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen. Das ist reiner für sie. Wahrlich, Allah ist dessen, was sie tun, recht wohl kundig. Und sprich zu den gläubigen Frauen, daß sie ihre Blicke zu Boden schlagen und ihre Keuschheit wahren sollen…” (Koran 24:30-31). Der Koran spricht befürwortend über sexuelle Erfüllung in der Ehe, zwischen Mann und Frau und besagt: „Und diejenigen, die keine (Gelegenheit) zur Ehe finden, sollen sich keusch halten, bis Allah sie aus Seiner Fülle reich macht…” (Koran 24:33). Andere Formen der sexuellen Erfüllung zwischen zwei Menschen sind verboten und werden als beschämende Taten angesehen: „Und kommt der Unzucht nicht nahe; seht, das ist eine Schändlichkeit und ein übler Weg.“ (Koran 17:32).
Der Koran spricht sich für eine Gesellschaft aus, die auf Ehrlichkeit, Moral, Großzügigkeit, Gerechtigkeit und Eigenkapital beruht. Er nimmt die Position ein, dass die gesamte Menschheit arteigenen sozial-ökonomischen Rechten und begleitenden Verantwortungen unterliegt - einschließlich der Verantwortung, für diese Rechte zu kämpfen und sie zu verteidigen.
Alle Menschenleben sind ehrwürdig: „Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt…“ (Koran 17:70) und niemand darf einen anderen Menschen töten außer im Namen der Wahrheit. „Sprich: Kommt her, ich will verlesen, was euer Herr euch verboten hat: Ihr sollt Ihm nichts zur Seite stellen und den Eltern Güte erweisen; und ihr sollt eure Kinder nicht aus Armut töten, Wir sorgen ja für euch und für sie. Ihr sollt euch nicht den Schändlichkeiten nähern, seien sie offenkundig oder verborgen; und ihr sollt niemanden töten, dessen Leben Allah unverletzlich gemacht hat, außer wenn dies gemäß dem Recht geschieht. Das ist es, was Er euch geboten hat, auf dass ihr es begreifen möget.” (Koran 6:151). Das wird normalerweise als Töten in Selbstverteidigung oder als Strafe verstanden und unterliegt rechtlichen Schritten, innerhalb eines gerechten sozialen Systems. Zur Verringerung der Menschheit durch Mord eines Menschen ist geschrieben: „…wenn jemand einen Menschen tötet, ohne daß dieser einen Mord begangen hätte, oder ohne daß ein Unheil im Lande geschehen wäre, es so sein soll, als hätte er die ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben erhält, es so sein soll, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben erhalten.” (Koran 5:32). Genauer gesagt, die Tötung weiblicher Neugeborener, wie im vorislamischen Arabien praktiziert, wird vom Koran verboten. (Koran 81: 8-9). Der Koran duldet die Vergeltung eines Mordes, jedoch wird Wert auf eine gerechte Art gelegt. (Koran 2:178).
Offenkundiger Diebstahl ist missbilligt (Koran 60:12), genauso wie andere, verdecktere Formen der Beraubung anderer von ihrem Besitz, wie Duldung der Erbschleicherei, Versagen in der Rückgabe dessen, was einem zur Sicherheitsverwahrung anvertraut wurde (Koran 4:58) oder Betrug beim Abwiegen von Gütern für den Verkauf (Koran 17:35). Der Koran ist strikt in der Denunziation von Wucher (Koran 2:275-276).
Der Koran verachtet Gier und was normalerweise als „horten“ und ansammeln von Besitz und Ersparnissen bezeichnet wird. (Koran 9:34-35). Diejenigen, die frei von Gier sind werden als „die Erfolgreichen“ bezeichnet. Der Koran betrachtet Reichtum als ein Geschenk Gottes und ein Produkt der Arbeit des Menschen oder deren Ausbeute der Arbeit anderer Menschen. „O ihr, die ihr glaubt, spendet von dem Guten, das ihr erwarbt, und von dem, was Wir für euch aus der Erde hervorkommen lassen…”(Koran 2:267). Menschen sind nur zu dem berechtigt, was sie sich verdient haben. „Und dass dem Menschen nichts anderes zuteil wird als das, wonach er strebt” (Koran 53:39-40). An anderer Stelle besagt der Koran: „Und begehrt nicht das, womit Allah die einen von euch vor den anderen ausgezeichnet hat. Die Männer sollen ihren Anteil nach ihrem Verdienst erhalten, und die Frauen sollen ihren Anteil nach ihrem Verdienst erhalten. Und bittet Allah um Seine Huld. Wahrlich, Allah hat vollkommene Kenntnis von allen Dingen.” (Koran 4:32). Doch wird von denjenigen, die von den Gaben Gottes erhalten erwartet, dass sie von ihrem Überfluß geben: „… Und sie befragen dich, was sie spenden sollen. Sprich: Den Überschuss” (Koran 2:219). Im Gegensatz zu jenen, die horten: „Diejenigen, die ihren Besitz bei Nacht und Tag, geheim oder offen spenden - denen ist ihr Lohn von ihrem Herrn (gewiss), und sie brauchen keine Angst zu haben noch werden sie traurig sein.” (Koran 2:274). Der Koran nimmt diesbezüglich Stellung: „und von ihrem Vermögen war ein Anteil für den Bittenden und den Unbemittelten bestimmt.” (Koran 51:19, 70:24-25). Er plaziert die Leistung des Gebens über den vorgeschriebenen Wert für Zakah hinaus. Diese Gabe wird die Seele des Gebers reinigen und muss das enthalten, woran ihm etwas liegt: „Ihr werdet das Gütigsein nicht erlangen, solange ihr nicht von dem spendet, was ihr liebt” (Koran 3:92).
Der Koran vertritt die Position, dass jeder in den Augen Gottes und vor dem Gesetz gleich ist. Kein Mensch besitzt in sich verwurzelte Unterschiede gegenüber einem anderen, auf der Grundlage von Geschlecht oder Rasse. Der Koran brachte den Standard, der das zeitgenössische Verständnis von sozialer Gleichheit rechtfertigte. In einem Vers steht: „O ihr Menschen, fürchtet euren Herrn, Der euch erschaffen hat aus einem einzigen Wesen; und aus ihm erschuf Er seine Gattin, und aus den beiden ließ Er viele Männer und Frauen entstehen. Und fürchtet Allah, in Dessen Namen ihr einander bittet, sowie (im Namen eurer) Blutsverwandtschaft. Wahrlich, Allah wacht über euch.” (Koran 4:1) An einer anderen Stelle sagt er: „O ihr Menschen, Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, auf dass ihr einander erkennen möget. Wahrlich, vor Allah ist von euch der Angesehenste, welcher der Gottesfürchtigste ist. Wahrlich, Allah ist Allwissend, Allkundig.” (Koran 49:13). Der Begriff der Frömmigkeit als das einzige Kriterium, dass in Gottes Augen Bestand hat, ist ein besonders leistungsfähiges, vereinendes Werkzeug für die soziale Gleichstellung und den Kampf der Geschlechter im Islam.
Justice receives such prominence in the Qur’an that is regarded as one of the reasons why God cGerechtigkeit erhält im Koran eine so hohe Bedeutung, dass sie als einer der Gründe Gottes, für die Erschaffung der Welt gesehen wird: „Und Allah hat die Himmel und die Erde in Wahrheit geschaffen, und daher wird jeder für das belohnt werden, was er verdient hat; und sie sollen kein Unrecht erleiden” (Koran 45:22). Gerechtigkeit ist eine der Eigenschaften Gottes und er versichert seiner Schöpfung immer wieder, dass er sie nie, ungerecht behandeln wird, nicht einmal in dem Gewicht eines Atoms (Koran 4:40, 10:44). Viele der Verordnungen des Korans beruhen auf der Sorge, Gerechtigkeit für beide, den Täter und das Opfer zu schaffen (Koran 5:45, 16:126). Die Anforderungen, die der Koran an das Individuum bezüglich der Erhaltung der Gerechtigkeit stellt, ist außergewöhnlich und überschreitet alle soziale Verbundenheit. Während Gerechtigkeit etwas ist, dass man für sich selbst fordert, ist es auch etwas, das bezüglich anderer, ungeachtet der persönlichen Kosten und der, der eigenen Gesellschaft erfüllt werden muss.
Es ist ein großes Wunder, dass die folgenden wissenschaftlichen Fakten, die ohne die Technologie des 20-ten Jahrhunderts nicht hätten entdeckt werden können, im Koran vor über 1400 Jahren klar beschrieben wurden. EMBRYOLOGY – „O ihr Menschen, wenn ihr über die Auferstehung im Zweifel seid, so (bedenkt,) daß Wir euch aus Erde erschaffen haben, dann aus einem Samentropfen, dann aus einem Blutklumpen, dann aus einem Klumpen Fleisch, teils geformt und teils ungeformt, auf daß Wir es euch deutlich machen. Und Wir lassen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Mutterschössen ruhen, was Wir wollen; dann bringen Wir euch als Kinder hervor; dann (lassen Wir euch groß werden,) auf daß ihr eure Vollkraft erreicht. Und mancher von euch wird abberufen, und mancher von euch wird zu einem hinfälligen Greisenalter geführt, so daß er, nachdem er gewußt hatte, nichts mehr weiß. Und du siehst die Erde leblos, doch wenn Wir Wasser über sie niedersenden, dann regt sie sich und schwillt und läßt alle Arten von entzückenden Paaren hervorsprieße?” (Koran 22:5) „Alsdann setzten Wir ihn als Samentropfen an eine sichere Ruhestätte.“ (Koran 23:13). „Dann bildeten Wir den Tropfen zu einem Blutklumpen; dann bildeten Wir den Blutklumpen zu einem Fleischklumpen; dann bildeten Wir aus dem Fleischklumpen Knochen; dann bekleideten Wir die Knochen mit Fleisch; dann entwickelten Wir es zu einer anderen Schöpfung. So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“ (Koran 23:14); SCHMERZREZEPTOREN IN DER HAUT – „Diejenigen, die nicht an Unsere Zeichen glauben, die werden Wir im Feuer brennen lassen: Sooft ihre Haut verbrannt ist, geben Wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe kosten. Wahrlich, Allah ist Allmächtig, Allweise.“ (Koran 4:56); WASSER BARRIEREN (FLÜSSE IN OZEANEN SIND GETRENNT) – „Und Er ist es, Der den beiden Gewässern freien Lauf gelassen hat zu fließen - das eine (ist) wohlschmeckend, süß, und das andere salzig, bitter; und zwischen ihnen hat Er eine Scheidewand und eine sichere Schranke gemacht.” (Koran 25:53); UMLAUFBAHNEN DER STERNE UND PLANETEN - „Und Er ist es, Der die Nacht und den Tag erschuf und die Sonne und den Mond. Sie schweben, ein jedes (Gestirn) auf seiner Laufbahn.“ (Koran 21:33). „Und Er machte die Sonne und den Mond dienstbar; jedes (Gestirn) läuft seine Bahn in einer vorgezeichneten Frist.” (Koran 13:2). „Weder hat die Sonne den Mond einzuholen, noch eilt die Nacht dem Tage voraus; und alle schweben auf einer Umlaufbahn.” (Koran 36:40) „Die Sonne und der Mond kreisen nach einer festgesetzten Berechnung.“ (Koran 55:5) Merke, dass die Wissenschaft erst vor ein paar Jahrzehnten herausgefunden hat, dass sich die Sonne bewegt.